Ein Lymphödem ist eine Erkrankung des Lymphgefäßsystems. Das Lymphgefäßsystem ist für den Abtransport von Flüssigkeit und Eiweiß aus dem Gewebe verantwortlich.
Bei einer Störung des Abtransportes bleiben die Flüssigkeit und das Eiweiß im Gewebe zurück. Dadurch kann eine Schwellung entstehen - ein Lymphödem.
Lymphödeme können sowohl angeboren als auch nach Unfällen, Operationen oder Bestrahlungen (insbesondere nach Krebserkrankungen) auftreten.
Ebenfalls können sie auch im Zusammenhang mit chronischen Gefäßleiden von Venen und Arterien, krankhafter Fettgewebsvermehrung (Lipödem) und durch Rheuma oder viele weitere Ursachen entstehen.
Je nach Ausprägung unterscheidet man 4 verschiedene Stadien. Vor allem in den letzten beiden Stadien leiden Patienten besonders unter starken Veränderungen der Gliedmaßen wie z.B. Armen und Beinen.
Viele schämen sich dafür, trauen sich nicht mehr auf die Straße, leiden darunter dass die Bewegungen oft sehr beschwerlich sind. Häufig ist auch ein hoher Leidensdruck durch die ungläubigen Blicke von "normalgewichtigen" Menschen.
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